Vor vielen Jahren, hatte jeder in meinem Großraumbüro einen Monitor. Nur bestimmte Leute mit bestimmten Aufgaben erhielten zwei Monitore. Für diese wurden in den Standard-Rechnern extra ne zweite Grafikkarte eingebaut und weitere Aufwand betrieben. Es war ein Privileg. Einige Jahre später gehörte ich zu denen die dieses Privileg hatten und fand das toll.
Heute wurde ich vom Desktop auf einen Notebook umgestellt. Die IT zickte etwas rum wegen der Dockingstation. Man müsste den Desktop abbauen und würde so den Arbeitsplatz festbelegen … und das ist ja irgendwie doof.
Ich meine, wie kann ein mobiler Rechner zu einer Einschränkung führen? Also winkte ich ab. Ich benötige die Dockingstation nicht. Ja, ich lagere die in meinem Schrank.
Nach dem ich alle Programme eingerichtet hatte und meine Arbeit begann, bemerkte ich, eine gewisse Leichtigkeit im Umgang mit Fenstern und Tools. Es kam mir vor als ob ich schneller arbeite. Ein tolles Gefühl.
Auf dem Heimweg, dachte ich darüber nach. Ich öffne viel zu viele Fenster, verteile die überall, mag nicht im Vollbildmodus arbeiten und bin damit beschäftigt die Fenster möglichst so anzuordnen das ich jedes Fenster mit wenigen Klicks erreichen kann. Hinzu kommt das vieles im Browser statt findet und ich so diverse Browserfenster mit diversen Tabs offen habe und nach einer gewissen Zeit vor lauter Chaos mich nicht mehr zurecht finde.
Zwei Monitore sind kein Privileg. Es ist eine Last. Ein Stressfaktor.
So wie es jetzt ist, ist es besser….