Mein Blut ist dein Blut | 0029 / 2021-04-23

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I speak english very well, aber net so schnell

Sagte vor vielen Jahren mein schwäbischer Türke, als er hier im Norden im beruflichen Exil lebte. Und immer wenn ich heute einer Telko beiwohnen muss, in der Englisch gesprochen wird, muss ich daran denken. Und das kommt aktuell immer häufiger vor. Englisch lesen, das geht wohl. Englisch verstehen auch, aber es ist ein Verstehen das auf Interpretation beruht und nicht auf Grammatik und Vokabeln. Ich nehme die Worte, die ich erkenne und verbinde diese mit dem Thema des Gespräches und eventuell gezeigten Bildern und komme so zu einem Ergebnis. Meistens passt das auch. Wenn da aber Marketingmenschen oder das mittlere Management involviert ist, wird es schwierig. Denn dann werden die Sätze länger und länger und nicht alle Sätze sind für das Gespräch relevant. Das machen die im Deutschen genauso, es ist halt wichtig den Schein zu wahren und sich gut zu verkaufen. Ein Ja oder Nein reicht nicht. Es muss begründet und ausgeschmückt werden, auch wenn nur die Fakten wiederholt werden, die im Gespräch schon gefallen sind.

Frau Rabe regt sich ebenfalls darüber auf, vor allem aber darüber das die Deutschen so ein schlechtes Englisch sprechen. Ich finde das es vollkommen egal ist wie gut das Englisch ist. Nur sollte man eben auf Dinge verzichten. Wenn ich eine Sprache nicht kann dann verzichte ich auf allen Firlefanz und reduziere das Gespräch auf das wesentliche.

Im Übrigen gibt es auch einfach Menschen, die nicht sprachbegabt sind. Das muss man so hinnehmen. Und diese sind dann vielleicht doch einfach beruflich gezwungen an solchen Runden teilzunehmen. Und Schule kann sowas nicht auffangen … mein Sprachunterricht war zum Beispiel immer sehr Grammatiklastig und setzte also voraus das man die Deutsche Grammatik und die lateinischen Begriffe dazu verstanden hat. Hatte ich nicht, also war ich auch im Englischunterricht sehr schnell abgehängt. Tatsächlich war meine Englischnote immer einen schlechter als die Deutsch.

Eine Huhn pikt einer anderen doch die Augen aus

Erfreulicherweise wird ein Polizeibeamter der Körperverletzung an einem Gewalttäter angeklagt, weil seine Kollegen:innen gegen diesen ausgesagt haben. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, da man ansonsten häufig das Gefühl hat, das die Beamten so sehr zueinander halten, dass die Gemeinsam sich alles erlauben können. Ich hoffe, das macht ein wenig Schule…

Heimat für Alltagsgegenstände

Ich suche. Immer und jeden Tag. Autoschlüssel und Geldbörse. Immer, wenn ich das Haus verlassen möchte suche ich nach diesen Gegenständen. Ich wollte, dem schon mehrfach entgegenwirken, in dem ich feste Ablageorte dafür etabliere. Aber wenn ich das mache, werden diese sofort von anderen Bewohnern eingenommen. So stellte ich einen Korb in die Kommode im Flur. Es dauerte nur wenige Tage da fanden sich in dem Korb Mützen, Handschuhe und Schals die da komischerweise auch im Sommer noch liegen. Früher auch noch Steine die mein Sohn auf dem Heimweg vom Kindergarten / Grundschule gefunden hat, Tüten mit Hundeleckerlie und leere Kotbeutel. Nur meine Dinge fand ich darin nicht wieder.

Später stellte ich ein kleines Tablettchen auf die Kochinsel. Kurze Zeit später waren Tablettenverpackungen auf dem Tablet und Flaschenöffner, Fernbedienungen und wichtige Briefe. Nur meine Geldbörse und mein Autoschlüssel .. die sind dort nicht zu finden.

Ich brauch dafür wohl einen geheimen Ort, von dem keiner was weiß. KEINER, nicht mal dieses Blog.

Blutspenden

Yes… Blutspende Nummer 2 in diesem Jahr ist vollzogen. Wir haben schon April, es wird schwierig werden 6 Termine hinzubekommen. Ich peile mal die 5 an. Leider war mein Blutdruck ziemlich hoch, was aber nicht schlimm ist. Hauptsache ich gebe mein rotes Gold ab. Da wurde ich so durchgewunken. Ich muss da jetzt aber echt was tun mit dem Blutdruck. Erstmal nen Kaffee trinken und drüber nach denken.