Kopf und Körper

Nach dem großen Erfolg der ersten Woche soll es natürlich munter weitergehen. Aber wird das alphathiel auch wirklich durchziehen? Erfahre es hier….

Ich gebe zu, in der ersten Woche war ein wenig im Rausch. Die Sporteinheiten, die ich machte, waren sehr herausfordernd. Ich war danach fix und fertig. Aber es brachte eine Klarheit in meinem Kopf. Das, was ich wollte, wie ich meinen Tag strukturieren würde, was mir wichtig wäre.

Aber der Kopf fickt einen. Nach dem ersten Training mit Muskelaufbau fühlte ich mich wirklich ausgelaugt und hatte starke Schmerzen. Gar nicht die Muskeln, eher Sehnen und Muskelansätze. Muskelkater tut nicht weh, wenn man sich nicht bewegt. Dieser Schmerz war aber immer da und wurde schlimmer.

Ich machte also ein paar Tage Pause. Zwangsweise. Und der Rausch verging. Dennoch achtete ich auf meine Ernährung und auf meine Bewegung. An Bürotagen ohne Sport ist sehr schwierig sich genug zu bewegen, jetzt wo es so kalt ist doppelt. Die Hunde waren frisch beim Friseur und haben nur bedingt Lust große Gänge zu machen.

Meine IT spinnt und das frustet mich. Mein Kopf sagt mir, dass ich mir was gönnen soll. Alkohol, fressen. Sport ist jetzt nicht drin, sagt er. Ich gönne mir nicht und gehe zum Sport. Und ich schaffe es mich so strukturieren, dass ich postkartenschach.de online bringe.

Dann ist Mittwoch und ich wiege mich und hab 200 gr zugenommen. Ich bin doppelt gefrustet. Der Frust hält bis Donnerstagabend an. Ich futtere mehr als ich müsste und sahniger als es gut wäre. Das gut: Danach geht es mir schlecht. Wirklich schlecht.

Wenn Ihr diese Zeilen lest, werde ich gerade auf dem Weg ins Fitti sein, heute Nachmittag wird demonstriert und heute Abend der Geburtstag eines Nachbarn gefeiert. Ich werde dann dreimal diese Woche Sport gemacht haben und ich werde insgesamt sehr aktiv gewesen sein. Auch wenn Woche zwei nicht messbar erfolgreich war, so hab ich für mich dann doch was erreicht.