Jellyfin nicht erreichbar, kein Feierabendprogramm, Server startet nicht. Soll es was Schlimmes sein? Mit den Gedanken bin ich am Vortag ins Bett gegangen. Sollten sich meine Vorahnungen erfüllen?
Dem Serverproblem kann ich mich erst annehmen, wenn ich meine Erwerbstätigkeit erfüllt habe. Montag ist normalerweise immer etwas zu viel zu tun. So auch diesen Montag. Aber irgendwie habe ich bzw. wir es geschafft, das richtige Mittel zwischen Stress, Spaß und erledigten Aufgaben zu finden. Und so hatte ich zum Feierabend ausreichend Energie um mir den Server vorzunehmen.
Damit ich ne aussagekräftige Fehlermeldung erhalte, muss ich die Maschine an einen Monitor anschließen. Also Trittleiter her, oberste Schranktür auf, USB-Platten ab, alle Kabel ab, Rechner raus. Rechner ins Büro, DVI Kabel suchen, Stromkabel suchen, alles anschließen und Rechner starten.
Sehr kurze Zeit später erscheint die Meldung, dass kein Startvolume gefunden wird. Rechner aus, SSD raus und per Adapter an den PC angeschlossen. Platte tot. Gestorben.
Amazon auf, neue SSD bestellt. Ist am nächsten Tag da.
Nochmal die anderen Geräte geprüft. Auf der zweiten SSD sieht man die Container. Geil, das kann man nach der Neuinstallation sicher importieren.
Die Wartezeit für Internetrecherche genutzt. Das mit dem Importieren ist gar nicht so einfach. Das Beste ist wohl einen neuen Container erstellen und dann die Inhalte des alten Containers in den neuen zu kopieren. Dann hoffen!
Bei dieser Gelegenheit mal wieder festgestellt, wie Scheiße die Menschen sind. In jedem zweiten Beitrag im Internet zu dem gesuchten Thema wird auf fehlende Backups hingewiesen oder auf veraltete Softwareversionen und bla. Und das nicht auf die nette Art.