Bevor der April zu Ende geht und damit hoffentlich endlich der Frühling, Sonne und Wärme in den Alltag zurückkehrt ein Lebenszeichen und ein paar Gedanken und Notizen.

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Nur 7 Beiträge (mit diesem 8) hab ich im April veröffentlicht. Und ich bin nicht alleine. In vielen Blogs ist es aktuell sehr ruhig geworden. Es ist irgendwie ne komische Zeit. Viele sind müde und schlapp. Können sich nach erledigter Erwerbstätigkeit nicht mehr aufraffen, sich um andere Dinge zu kümmern.

Andere haben ganz normale kleine Krankheiten und werden davon vollkommen umgehauen. Ich selber schleppe jetzt seit 5 Wochen einen Husten vor mir her, der irgendwie nicht weggehen möchte. Meistens ist es noch nur Schleim im Hals und ein beinahe permanentes Räuspern. Aber mein Körper ist krank. Ich spüre das. Im Laufe des Tages bekomme ich empfindliche Haut und bin gereizt. Ich muss um 16 Uhr einfach schlafen und bin dennoch ermattet. Ich habe Kreislaufprobleme. Eine Folge von Corona? Oder rächt mein Körper sich einfach für den jahrelangen Alkoholkonsum und das ungesunde Essen? Warum hab ich nur so wenig Disziplin?

Muss ich noch eben machen….

Meine ToDo-Liste wächst. Im Schlafzimmer muss noch die Bettumrandung gebaut werden, der Flur soll noch neue Farbe und neues Laminat bekommen (oben). Eigentlich braucht das Badezimmer auch bald ne Generalüberholung. Die Terrasse muss begradigt (verdammter Torf), anschließend abgeschliffen und geölt werden. Die Sonne, auf die ich so sehr gewartet habe, ist unerbittlich. In ein paar Wochen kann man es sicher nicht mehr aushalten. Das Sonnensegel muss also aufgehängt werden, davor muss aber der eine Balken wieder fixiert werden.

Die Hochbeete müssen noch gestrichen werden. Überall liegt Zeug herum, das eigentlich zur Deponie muss. Das Beet vom Haus muss auch noch auf Vordermann gebracht werden. Die Auffahrt ist voller Grün, die verfickten Kirschlorbeeren müssen, geschnitten werden. Der Hausputz muss gekärchert werden und der Dachüberstand überm Carport muss gestrichen werden (dazu brauche ich ne Hebebühne). Und damit bin ich noch gar nicht bei dem Wunschprojekt, der Renovierung der Einrichtung im Carport (neue Verkleidung, Streichen, Beleuchtung und tralalaaaa).

Der Roller vom Junior muss auch gemacht werden. Rücklicht kaputt, Plastikverkleidung kaputt. War doch ne gute Idee, dass er keinen neuen Roller bekommen hat. Er will den Roller jetzt aber optisch tunen. Sportheck ist der Wunsch. Hier ist das alles kompliziert wegen Zulassung, STVO … und Teilebeschaffung. Es ist ziemlich ätzend.

Auf manchen Tagesgeldkonten gibt es wieder Zinsen, da muss also was Neues her und eingerichtet werden. Seit Tagen versuche ich über die App Postident zu machen und komme nicht durch. Also muss ich wohl noch eben zur Post.

Bei der ERWM hatte ich diverse Sachen neu gebaut, aber einiges fehlte noch. Dann hab ich die Lust verloren. Jetzt hat die Saison begonnen und alles sieht scheiße aus. Ich muss da noch eben bei … bald. Versprochen.

Ich muss endlich wieder anfangen, Dinge zu machen, statt nur darüber nachzudenken.

Unterhaltung

Aber erstmal lenke ich mich ab. Ich schaue die Serie Killjoys. Eine Sci-Fi Serie, in der es um Kopfgeldjäger geht, die Teil einer größeren Verschwörung sind. Das Setting erinnert mich sehr an Dark Angel. Zwischendurch hat die Serie ihre Längen, aber so ab Mitte Staffel 1 hat es mich so gepackt das ich weiter schauen muss. Es gibt aber auch Folgen, bei denen ich genervt spule. Mitte Staffel 3 kommt raus, dass der Superbösewicht auch nur eine Marionette ist. Diesen Plot-Twist hatten wir schonmal in der gleichen Serie.

Dann heute, in der Sonne, endlich Permanent Record von Edward Snowden gelesen. Bin nachhaltig beeindruckt und wütend und verwirrt. Und frag mich die ganze Zeit, wie man das den Menschen näher bringen kann. Die allermeisten halten den „Überwachungsapparat“ noch immer für einen Witz und nicht für eine Realität.

Erlebnis

Kommen wir zu was Schönem. Ich war auf Dienstreise in Bonn. Ein internes Informationsportal wurde in den letzten 2 Jahren vollkommen neu gebaut und den „Abschluss“ dieses Projektes wollte man groß feiern. Da mein Team als Partnerredaktion Teil der Aktion war, durften wir zu dritt dorthin fahren und mitfeiern. Und es war wirklich ein tolles Erlebnis. All die Kollegen, mit denen man über die Jahre zu tun hatte, auch mal direkt zu sehen. Immer wieder ein: „Ach du bist das.“ und die Erkenntnis: Zwischen vielen Profilbildern und der Realität liegen entweder 10 Kilo, 10 Jahre oder 20 Zentimeter. Für einige Stunden waren wir nur eine große Familie.

Und das alles in einer fantastischen Lokation, er Godesburg in Bad Godesberg.