Ich bin jemand der sehr gut damit leben kann, wenn eine Entscheidung getroffen wurde. Diese wird dann von mir akzeptiert und umgesetzt. Kein Ding. Das klappt auch bei Themen die für mich große Auswirkungen haben oder haben könnten. Hauptsache es gibt eine klare Aussage darüber wie es weitergeht. Bin ich hier die Norm?
Schwierig wird es aber dann, wenn eine Entscheidung offen ist und ich teil der Entscheidungsfindung bin. Dann kreißt das Thema die ganze Zeit in meinem Kopf herum. Ein für und wieder. Eine Suche nach dem richtig und falsch. Vollkommen normal, denke ich.
Aktuell kreißt ein Thema durch meinem Kopf, bei dem ich ständig selber eine Entscheidung treffe, diese aber dann wieder revidiere. Ich kann ich anders. Ich komme zu keinem Ergebnis mit dem ich zufrieden bin. Es gibt nur die Option eines einfachen Ausstiegs, der irgendwie etwas Feige ist. Und den weiter zu machen. Dann aber kommen viele weitere Entscheidungen auf mich zu die meinen Kopf wieder zum rauchen bringen werden. Es wird schwierig werden. Und es kann sein, das ich auf diesem Weg durch dritte gebremst werde, wodurch alles auf einmal umsonst gewesen sein könnte.
Mit diesen wenigen Zeilen, hab ich zu mindestens schon mal den ganzen Gedankenwust auf das wesentliche reduziert. Denn die Entscheidung die ich fällen muss, ist gar nicht ob ich die neue Aufgabe übernehmen möchte, sondern ob ich wirklich bereit bin mich der Aufgabe zu stellen.