Das NUF hat in Ihrem Beitrag An Trennung denken, wie unromantisch einige Gedanken in mir ausgelöst. Denn tatsächlich kenne ich viele Beispiel die unter genau dem leiden was Sie dort beschreibt. Lange, lange in einer Beziehung gelebt. Der Gatte immer gut verdient. Arbeiten für das eigene Auskommen war nicht nötig. Als die Kinder aus dem Haus waren wurde vielleicht ein wenig gejobbt damit einem nicht so langweilig ist. Aber nicht zu viel. Rentenkasse etc. pp vollkommen egal.

Oder vielleicht selbständig mit einem Nagelstudio. Das ist toll. Kann man sich alles selber einteilen. Verdienen geht so. Aber da man ja keine Sozialabgaben zahlt, passt das schon. Tja und dann gab es einen Schicksalsschlag. Trennung, Arbeitslosigkeit, Krankheit oder was auch immer. Das ganze Konzept brach zusammen. Und dann war eben doch ein eigenes Auskommen nötig. Aber bei der Vita? Schwierig.

Und wenn wir heute von Altersarmut sprechen, sprechen wir auch eben von vielen Frauen die aus solchen Lebensumständen gekommen sind.

Darum war es eigentlich immer klar das meine Frau arbeiten geht. Also Ihr wollte das klar. Für Sie gehört Arbeiten zur Unabhängigkeit und sie braucht das auch für die eigene Befriedigung. Und obwohl wir gemeinsame Kasse haben, kann Sie sich alles leisten was Sie möchte. Schließlich verdient Sie Ihr eigenes Geld und wir sind ebenbürtige Partner.