Mein Chef hat mich in das große Lagerhaus geschickt. 50 Stockwerke. Überall in den Gängen stehen große Kisten herum. „Räum auf“, hat er gesagt. „Wie, was, wohin?“, hab ich gefragt. Zugegeben muss ich reichlich dämlich aus der Wäsche geschaut haben. Denn der Chef sprach dann ganz langsam und betont zu mir:
„In jedem Stockwerk gibt es einen Lagerraum. Schiebe alle Kisten aus den Fluren dort hin. Aber pass auf: Die Kisten sind zu groß und zu schwer. Du kannst die nur schieben. Ziehen ist nicht. Also schiebe die nicht eine Ecke. Und zwei Kisten nebeneinander kannst du auch nicht mehr schieben. Also sei schlau und überlege vorher, was du tust.“
Sokoban
Ich suche schon lange ein gutes Spiel, das man zwischendurch mal daddeln kann. Das einem vom Alltag ablenkt, aber nicht frustriert. Das kein Zeitfresser ist und mein Gehirn fordert. Und da ist mir Sokoban wieder eingefallen. Einer der Rätselklassiker der 90iger Jahre, zu mindestens in unserem Haushalt.
Viel Zeit hab ich bei dem Spiel verbracht, zusammen mit meiner Schwester und sogar mit meinem Stiefvater. Bei der Version, die ich damals auf dem Schneider PC hatte, konnte man nämlich den Spielstand nicht speichern. Man musste alle Rätsel immer wieder von vorne lösen. Das war dann immer meine Aufgabe, alle Level durchspielen bis man nicht mehr weiter kommt. Dann haben die anderen beim Lösen der weiteren Level geholfen. Darum konnte ich auch die ersten 10 Level aus dem Kopf durchspielen. Bis Level 20 war auch noch alles easy zu lösen. Jetzt muss ich aber mehr nachdenken und manchen Level auch nochmal neu anfangen, da ich mich total verrannt habe. Ach … ich liebe dieses Spiel.