Zeit meines Lebens liebe ich es, in halbdunklen Räumen zu sitzen. Hinten rechts eine kleine Lampe, dann noch eine auf der Fensterbank und das Schimmern des Monitors. Fertig. Das ist gemütlich, das ist schön.
Davon abgesehen, dass wir den dunkelsten Winter aller Zeiten haben, sehe ich bei diesem Dämmerlicht immer schlechter. Ich erwische mich immer öfters dabei, dass ich „das große Deckenlicht“ einschalte oder am liebsten überall so Tageslichtlampen an die Deck kleben würde. Wenn meine Frau mir Dinge zeigt, erkenne ich die Details im Dämmerlicht nicht mehr und beim Lesen kann ich die Schrift nicht mehr so richtig scharf stellen.
Ist das dieses Altwerden, von dem alle so erzählen?
3 Antworten zu „Dämmerlicht“
Früher(TM) spielte es keine Rolle wie dunkel die Nacht war, wie stark es geregnet hat und wie schlecht die Leuchtmittel waren, ich habe bei Nachtfahrten immer alles gesehen.
Inzwischen wird das immer schwieriger und ich bemerke dass ich nicht mehr gerne im Dunkeln fahre, gerade wenn es regnet.
Ich glaube, das ist dieses „Älter werden“ von dem alle sprechen.
Ich hasse es.
Grausam ist das. Verboten gehört das …
Hallo
Willkommen im Club. Das ist das „Älter werden“. Vor allem wenn die Kinder dann noch sagen „Vater, du wirst/bist alt“, dann weist du, das du im Alter angekommen bist.
Gruß Rainer