Alle reden von der 4-Tage-Woche. Ich werde die 4-Tage-Woche einfach mal ausprobieren. Ohne Gehaltsverzicht und ohne meine Wochenarbeitszeit zu reduzieren. Ja, das geht….
Oktober ist der Monat, in dem Urlaub für das kommende Jahr geplant wird. Nicht die Urlaubsreisen, sondern die Tage, an denen ich im kommenden Jahr Urlaub haben werde. Das ist ja, glaube ich, in den meisten Betrieben der normale Zustand.
Neben meinen regulären 30 Urlaubstagen stehen mir noch 14 Ausgleichstage im Jahr zur Verfügung.
Hier muss ich kurz ausholen: Vor einigen Jahren kam der Arbeitgeber auf die Idee meine Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden auf 36,5 Stunden zu senken. Dafür wurde mein Lohn um eine Stunde die Woche gekürzt. Gleichzeitig muss ich aber weiterhin 38,5 Stunden in der Woche arbeiten. Aus der Zeit, die ich mehr arbeite, resultieren dann die 14 Ausgleichstage. Warum der Arbeitgeber das gemacht hat, hab ich nie verstanden.
In den letzten Jahren hab ich die 14 Ausgleichstage Wochenweise genommen und dann irgendwie so gelegt das ich da ein großes Renovierungsprojekt durchgeführt habe. Für das kommende Jahr hab ich mir ein anderes Ziel gesteckt. Nämlich die 4-Tage-Woche. Und das klappt auch ganz gut:
- 8 Wochen haben mindestens einen Feiertag in der Woche
- 14 Wochen mit jeweils einem Freitag frei dank Ausgleichstage
- 5 Wochen mit jeweils einem Freitag frei aus meinem normalen EU Kontingent
- 5 Wochen vollständig frei weil Urlaub.
So komme ich schonmal auf 32 Wochen im Jahr, an denen ich nicht voll arbeiten muss. Die restlichen 20 Wochen muss man sich geschickt legen. In den Wochen wo reguläre Ferienzeit ist, ist mein Team sowie schwer unterbesetzt. Da nimmt man nicht frei. Das sind dann schon mal 12 Wochen. Bleiben noch 8. Die lege ich vor und nach meinen Urlaubs-Wochen. Die 5 Wochen sind in 3 Blöcke unterteilt. Sind also 6 Wochen. Bleiben noch 2. Ach na ja … das passt schon.
So komme ich also auf eine gefühlte 4-Tages-Woche. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mir damit ergeht.