Wir leben in einer rasend schnellen Welt. Immer muss alles schnell und sofort passieren. Und so kam es auch das ich ein Skript zum Importieren einer CSV-Datei nutzte, das irgendwie immer beschissener wurde. Wohl abhängig von der Anzahl der Datensätze in der Datenbank und der Anzahl an Zeilen in der CSV.
Zwischendurch wollte es dann gar nicht mehr funktionieren, was ich dank meines Kollegen Dirk dann beheben konnte, in dem ich am Server was trickste. Dennoch dauerte es teils 10-15 Minuten bis die CSV Datei mit knapp 300 KB importiert war. Und Woche für Woche das bangen. Wird der Import klappen?
Manchmal lief der Timeout auch ins Nirwana und dann hatte man viel blinde Datensätze, die man wieder manuell löschen musste. Kurz um, das Skript und die Importquelle waren scheiße. Heute fasste ich mir ein Herz und machte mir Gedanken wie es besser gehen müsste. Während eine doch recht uninteressanten Telko befasste ich mich mit dem Problem. Die CSV-Datei mit dem Befehl
tr ';' ' ' < daten.csv > datenneu.csv
vom trennende Semikolon befreien. Dann mit
sort -k3 datenneu.vsv > datenbesser.csv
nach der dritten Spalte sortiert.
Jetzt konnte ich die Schleife zum Importieren ganz schlank machen und Fluchs war der Import in einem Fingerschnippen erledigt. Das Ganze hat mich knappe 60 Minuten während einer Telko an Zeit gekostet. Warum hatte ich das nicht schon vorher gemacht. Wie viele Stunden ich schon fürs rumflicken verschwendet habe.
Ist das vielleicht eine Metapher fürs Leben… weniger f(l)icken, mehr Zeit nehmen und Dinge mit Substanz machen?