Ich stehe auf Comic-Helden. Und damit bin ich nicht alleine. Und darum werden in den letzten 10 Jahren diverse TV-Serien rausgefeuert. Lange Zeit habe ich einfach alles konsumiert, was mir unter die Finger gekommen ist. Aber … das wird zum einen immer schwieriger und zum anderen auch immer schlechter.
D.C. Serien wie Flash, Batwoman oder auch Supergirl sind tendenziell eher weniger gut, bzw. verlieren mit jeder Staffel ungemein an Substanz. Aber, wenn man die Charaktere bis zu 7 Jahre lange verfolgt, dann will man ja auch wissen, wie es zu Ende geht. Also schaut man immer weiter.
Für neue Serien ist es dann aber immer schwieriger. Die DC Serie Doom Patrol zum Beispiel. Durch die erste Staffel hab ich mich gekämpft. Es war ein wenig wie bei einem Unfall. Die Charaktere und die Geschichte sind so skurril und schräg, dass man hinschauen musste. Man fragt sich die ganze Zeit, wo das hinführt. Stellt aber fest: Es führt nirgends hin. Kein Bezug zur Realität, kein Querverweis auf andere Serien, keine Meta-Kritik an die Gesellschaft. Einfach nur schräger scheiß. Die Staffel 2 wartet schon ewig auf mich. Ich habe entschieden, diese Serie nicht weiterzuverfolgen.
Stargirl ist das krasse Gegenteil, und trotzdem schlecht. Bei Stargirl ist alles sauber und klar. Eine US-Amerikanische Vorstadt-Teenie Serie. Fertig. Hier hab ich es nicht mal bis ans Ende der Staffel 1 geschafft.