Warum Motorräder überflüssig sind – Versuch Nummer 2 | 0088

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Da hab ich mich ja wieder mal verdammt missverständlich ausgedrückt. Daniel hat in seinem Blog darauf hingewiesen das Motorräder voll Benzin sparend sein können. Ähnliche Argument bekam ich auch bei Mastodon vor die Füsse geworfen. Holger der eigentlich selber Motorräder doof findet hat mir gedroht. Aber die eigentliche Messsage ist nicht so richtig verstanden worden.

Bevor ich zum Kern komme, noch eine kurze Stellungnahme zu dem Umwelt-Thema:

Es mag sein das Motorräder theoretisch wenig Sprit verbrauchen. Vermutlich dann wenn man diese effizient konstruiert und leise macht und mit nem Turbo arbeitet so das die Abgase wieder verbrannt werden und und und. Genauso kann man aber auch ein PKW bauen der sehr wenig Diesel verbraucht. Muss man halt nur leicht machen und mit wenig Komfort. Und genauso könnte man E-Autos bauen die spielend 600 km Reichweite hätten. Auch hier auf Elektronik, Klimaanlage und so schnick schnack wie passive Sicherheit verzichten. Geht schon.

Aber selbst wenn ein Motorrad so sparsam wäre, ist es eben nur dann ökologisch Wertvoll wenn es ein Auto ersetzt und nicht nur nur als zusätzliches schön-wetter Fahrzeug dient.

Die richtige Antwort auf meinen Beitrag wäre natürlich gewesen:

Wenn die Motorräder sowieso nur einmal im Jahr bewegt werden, dann ist es ja auch egal. Dann muss man die ja nicht reglementieren oder verbieten. Stimmt hätte ich gesagt. Denn es ging ja um was anderes.

Ich versuche mich an einem praxisnahen anderen Beispiel: Eltern kennen das. Wenn die Kleinkinder auf einmal ganz ruhig werden, dann stellen die vermutlich was an. Stellt man also fest das die Kinder ganz ruhig werden hat man zwei Optionen:

a) Den Moment genießen und hoffen das es nicht so schlimm ist.
b) Losstürmen und schauen was da los ist. Eventuell schimpfen und etwas verbieten.

Ich tendiere zu a, ist meisten auch die gute Wahl. Kind macht große Unordnung, mal irgendwas an oder hat die CDs zerkratzt. Das Kind ist aber glücklich und hat was gelernt und schläft irgendwann ein. Man räumt flott auf und ist entspannt.

Wenn aber der Junior jetzt um die Ecke kommt und mich nach den Wasserfesten Eding fragt, dann muss ich doch auf b umsteigen. Dann muss ich verbieten was mir eigentlich egal ist. Er hat beim mir Aktion provoziert und darauf musste ich ja reagieren.

Und so ist es auch mit den Motorrädern gemeint. Macht was ihr wollt und so lange wir koexistieren ist es mir egal. Wenn ihr aber „meine Politik“ mit eurem Scheiß für eure Belange „belegt“ und dafür von wirklich wichtigen Themen ablenkt, dann geht zum Teufel.

Ists jetzt deutlich?


Eine Antwort zu „Warum Motorräder überflüssig sind – Versuch Nummer 2 | 0088“

  1. Avatar von Holger

    Ah, jetzt sehe ich klarer.