Neue Projekte – alte Probleme

In meinem Kopf gibt es zwei Web-Projekte. Beide Projekte habe ich schonmal begeistert angefangen zu erstellen. Jeweils mit dem Homepage-Designer der Telekom. Und so sehr ich den Designer mag, denn er macht vieles richtig und toll und ist für eine schnelle kleine Firmenpräsenz wirklich genau das richtige, so sehr geht er mir auf den Sack, wenn es etwas umfangreicher werden soll oder eben auch speziellere Anforderungen gibt.

Die nächste naheliegende Option wäre WordPress. Damit hab ich ja schon das eine oder andere gemacht und bekomme es mittlerweile auch auf einem flotten Niveau ans Laufen. Aber irgendwie will man ja auch neue Dinge kennenlernen.

Also probierte ich eines der Projekte erst mit Bludit und dann mit GRAV umzusetzen. Und ich bin mir sicher, dass beide Systeme total geil und toll sind. Aber irgendwie ist es auch ätzend, wenn man sich in Systeme einarbeiten zu müssen, ohne einen konsequenten Vorteil zu erkennen.

Bludit ist wirklich simpel und flott und in wenigen Minuten eingerichtet. Aber schon bei der zweiten Seite fehlten mir eine Option, um Elemente nebeneinander darzustellen. Das scheint mir in der heutigen Zeit aber einfach essenziell zu sein. Links Bild, rechts Beschreibung. Das muss Standard sein. Und zwar WYSIWYG mäßig und nicht mit herumbasteln und tricksen. Und das bitte auch responsive. Und das ist etwas, das WordPress heute eben kann, und zwar ohne Probleme. Das kann GRAV vielleicht auch, aber hier ist die Doku schrecklich und es scheint komplexer zu sein. Ähnlich wie ich es von Typo3 oder CoreMedia kenne, arbeitet man hier offenbar mit Eltern und Kinderelementen. Man kann also nicht einfach Dinge runterschreiben und dann formatieren. Es ist alles zusätzlich kompliziert.

Auch wenn viele Gutenberg verteufeln, das mach WordPress wirklich eine Menge richtig.

Und jetzt stehe ich, nach einigen Stunden rumklicken da und bin keinen Schritt weiter. Alles direkt in HTML machen oder doch nochmal mit WordPress probieren? Verfickt … es nervt.