Neben Filmen gibts es ja noch so viel mehr zu konsumieren. Und ich habe viel davon in mich aufgenommen.

Trash-TV

Tatsächlich hab ich sehr viel Reality-TV geschaut. Es gibt da mittlerweile so unfassbar viele Formate, die sich gegenseitig befruchten. Ich kann gar nicht erklären, warum das so ist. Aber ich liebe es. PromiBB, das große Promi-Büssen, Sommerhaus der Stars .. öhm .. da war noch mehr. Mit Garantie. Aber ehrlich gesagt hab ich es dann schon wieder vergessen. Macht ja nix, bald startet wieder „Ich bin ein Star …. „.

Diesen Teil meines Medienkonsums muss ich vielleicht echt mal überdenken.

Star Trek Lower Decks – Staffel 4

Es ist nicht so, dass ich laut lachend vor dem TV sitze, wenn ich Lower Decks sehe. Aber die ganzen leicht überdrehten Anspielungen auf das Star Trek-Universum machen schon Laune. Und spätestens seit dem die Charaktere bei Strange New World durch ein Zeitportal aufgetaucht sind, liebe ich diese Serie noch mehr.

Bosch Legacy Staffel 2

Bosch ist einfach eine tolle Serie. Die Ruhe, mit der hier die Charaktere gezeichnet werden und die Spannung, die aufgebaut wird. Das ist alles toll. Es ist dabei nie langweilig. Wenn man die Staffel am Stück wegschaut, dann steht man 10 Stunden unter angenehmer Anspannung. Wirklich toll.

Doku: Echt!

Wurde ja schon viel darüber geschrieben und gesprochen. Die Dokumention über die Band Echt in der ARD-Mediathek ist wirklich toll. Zum einen als Zeitdokument, zum anderen als Pupertätsdokument und zum letzten um Einblick in die Seele von Menschen zu nehmen. 3 Stunden, die nicht verschenkt sind. Am Ende hatte ich ein Tränchen im Augenwinkel.

Neu in meinem Podcast-Player: Hotel Matze

Vermutlich alles andere als ein Geheimtipp. Hotel Matze ist ein Interviewpodcast. Der Interviewer hat eine tiefe Stimme, erzeugt ein sehr ruhiges Umfeld und gibt seinen Gästen viel Raum zu Reden. Bei jeder Folge, die ich bisher hörte, merkt man nach einigen wenigen Minuten, dass aus dem Interview ein Gespräch wird. Auf Hotel Matze bin ich gestoßen, weil Echt dort zu Gast war und ergänzend zur Doku war ich interessiert.

Aber auch weitere Folgen mit Nina Chuba oder Ina Müller und Moritz Neumeier waren sehr schön und toll. Ein wenig hat man das Gefühl, man würde bei einer Therapiesitzung Mäuschen spielen.

Am Ende bleibt die Erkenntnis: Jeder hat sein Päckchen zu tragen.

Verdammtes Youtube

Irgendwann bin ich auf Shorts gestoßen und es hat mich gefangen genommen. Von meinem Sohn belächelt (schau lieber richtiges TikTok) hab ich viel zu viel Zeit mit diesen Kurzvideos verbracht. Und dann bin ich auf „lange“ Videos gestoßen und habe mir viel von J.P. Krämer angeschaut und von dem einen Typen der Musikmacht und dann viel Comedy.

Die Youtube App hab ich jetzt von meinem Startbildschirm verbannt. Ich kann mir nur ein Format Trash erlauben und das ist dann eben Reality TV.

Alte Serien

Bevor Disney+ startete, gab es auf Netflix Marvel Serien. Daredevil, Ironfist, Punisher, Jessica Jones. Ich fand die Serien damals ziemlich toll. So waren es Marvel Geschichten, aber wenig Superhelden. Die Erzählweise war eine ganze andere wie z. B. bei S.h.i.e.l.d.

Alles wirkte intelligenter und erwachsener. Nach dem von Daredevil zwei Staffeln und den anderen jeweils eine Staffel ausgespielt wurden, gab es die Serie Defender in der alle gemeinsam New York retteten.

In die nächste Runde hab ich mich dann irgendwie nie begeben. Konnte mich nicht überwinden. Irgendwie war der Pathos zu groß und zu viel Gerede um nichts und zu wenig Bewegung.

Der Vollständigkeit halber schau ich mir die Serien jetzt aber an. Immer mal eine Folge. Nicht mehre am Stück. Iron Fist werde ich in Q1/2024 wohl endlich geschafft haben.

Auch mit Star Trek Voyager und Star Trek DS 9 komme ich weiter. Die erste Staffel Voyager war sehr stark und hat sehr gut die Probleme transportiert, die man in seiner solchen Situation wohl haben würde. Wie erhält man ausreichende Energie für das Raumschiff? Wie geht man mit Befehlshierarchien um, die in einem viel kleineren Kosmos keinen Sinn ergeben? Wenn der nächste Offizier mit dem gleichen Rang 75 Jahre entfernt ist, verbrüdert man sich dann mit niederen Rängen, um nicht einsam zu sein? Dürfen sich Crewmitglieder verlieben? Familiengründen? Kann man das überhaupt unterbinden?

In Staffel 2 verliert die Serie ein wenig diesen Spirit. Aber gut, die sind ja nun schon beinahe ein Jahr unterwegs, da hat man sich vermutlich mit der Situation arrangiert. Das sorgt dann aber dafür, dass die Serie auch etwas beliebiger wird.

Aber immer tolle Erzählungen für nette Mittagspausen oder zum Herunterkommen nach einer längeren Programmiersession.