Energiekrise – was ein quatsch

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*pling* sagt mein Handy. Also nein es tönt eher. Nein, auch nicht, hab den Benachrichtigungston ja abgeschaltet. Hm … ich bemerke aus dem Augenwinkel, dass sich das Display meine Smartphones, das neben der Tastatur liegt, einschaltet und prüfe routinemäßig, was das los ist.

Eine neue E-Mail, Absender Goldgas. Da muss man ja schon schlucken.

Ich hab lange keine Nachrichten mehr gelesen, bin mir daher überhaupt nicht sicher, ob wir die Energiekrise überwunden haben. Das ist auch vielleicht der Grund für den etwas unmotivierten Artikel auf halbweise.de. Wer weiß das schon?

Und wenn man nicht weiß, was einen erwartet, dann ist das schon doof. Ich gehe vom schlimmsten aus. Hohe Nachzahlung, neuer horrender Abtrag.

K-a-t-a-s-t-r-o-p-h-e!!!

Aber was haben wir beim Zwegat gelernt? Rechnungen, die man nicht öffnet, muss man nicht bezahlen. Also hab ich diese Rechnung einfach mal nicht weiter betrachtet und neue E-Mails eingehen lassen. Super, noch zwei Mails dann ist die so weit nach unten gerutscht (Ich sortiere von neu nach alt) das ich die Mail nicht mehr sehen muss.

Läuft bei mir.

Dann ist mir aber eingefallen, dass ich da wohl was missverstanden habe.

Strom und Gas sollte man immer zahlen, hatte der Zwegat gesagt. Und die Schulden beim Finanzamt. Alles andere kann man verschleppen. Genau … so war das. Ganz sicher.

Also gut. Ab ins Kundencenter der Goldgas. Klick-die-Klick. Freude, der Passwortmanager funktioniert und ich bin drin.

Vorsichtig vorrücken zur Abrechnung und große Freude..

Ich hab mal wieder zu viel eingezahlt. Ach, was ist das schön. Und tatsächlich wird kein Strompreis erhöht und ich hab im Abrechnungszeitraum 2287 kWh weniger verbraucht als im Jahr davor. Und das, wo wir in dem Ablesezeitraum gar nicht bewusst irgendwas gemacht haben. War das nur die Heizungsreparatur?

Und ja, ich gebe ja zu, dass wir noch immer zu viel Gas verbrauchen. Da geht sicher noch einiges. Wobei .. unser Haus ist 130 m² groß, schaut man sich die Grafik an, sind wir zumindest schon bei durchschnittlichem Verbrauch angekommen. Mal schauen, was nächstes Jahr kommt. Ich werde berichten.