Ein ganz normaler Montag

Meine Frau musste um 6 in der Firma sein und ist deswegen schon um 4:30 aufgestanden. Tatsächlich hätte ich auch schon aufstehen können. Ausgeschlafen war ich irgendwie. Aber hey, wollen es ja nicht übertreiben. Also umgedreht und weiter gepennt. Um 6:30 konnte ich dann aber tatsächlich nicht mehr liegen.

Während der Morgentoilette drängelten die Hunde schon wie doof. Ich hätte gerne auf etwas Tageslicht gewartet. Es ist kalt und windig und dunkel. Da macht Gassi gehen wenig Spaß. Vor allem bewege ich mich bei einem solchen Wetter nur auf Wegen, die auch beleuchtet sind und das ist dann für die Hunde irgendwie langweilig.

Haben die Hunde dann auch selber gemerkt, dass es eine doofe Idee war.

Pünktlich um 8 als erster im Büro gewesen. Yes … Jede Menge Arbeitszeugs. Von Holger eine Mail bekommen. Er hat da nen neues Projekt und ich soll mir die Webseite anschauen. Ich mache also ne frühe Mittagspause und schau mir das mal an. Er bekommt natürlich ein freundliches Feedback. Da geht noch was.

Holger weigert sich weiter Blocks zu verwenden. Ich schaffe das noch. Wo ich schon in der Pause am privaten Rechner sitze, kann ich auch mal Tagebuchbloggen.

Es folgt wieder jede Menge Bürokram.

Dann erreicht mich auf meinem Smartphone eine Nachricht. Der Junior fragt, ob ich ihn abholen kann. Der hat ja Zeugnisferien und ist am Abend zuvor zu Freunden zum Übernachten gefahren … mit seinem Roller. Jetzt ein Abholwunsch? Er hat sich wohl bei mir angesteckt und sich mehrfach erbrochen. Obwohl er einige Stunden geschlafen hat, geht es ihm noch immer schlecht. Er hat Angst, sich beim Roller fahren in den Helm zu göbeln. So schreibt er mir. Verständliches Dilemma. Vor allem, wo er noch nen Kumpel auf dem Sozius hat. Und es ist stürmisch und doof. Da der Abholort auf dem halben Weg vom Büro nach Hause liegt, packe ich meine Sachen und mach mich auf den Weg.

Die Heimfahrt verläuft problemlos, ich hatte ja schon mit Kotzpausen gerechnet. Zu Hause liegt aber auch schon die Herzdame auf der Couch. Auch ihr geht es nicht wirklich gut. Zwar kein Erbrechen, aber schlapp und müde und nicht hungrig. Es dauert nicht lange, da schlafen alle und ich mache mich an den zweiten Teil meiner Schicht.

Am Abend dann #IBES zu Ende geschaut und verdammt gefreut das dieser Lucas nicht gewonnen hat.

Die Frau liegt mittlerweile im Bett, mein Magen ist mit einer kleinen einsamen Mahlzeit gefüllt und ich bin voller Tatendrang. Neben mir scannt der alte Acer eine CD nach der anderen und sobald ich diesen Beitrag veröffentlicht habe, werde ich wohl noch ein wenig mit Webseiten-Programmierung herumspielen.

Und ich bin immer wieder verwundert, was an einem Tag dann doch alles passiert.