Wie man das Internet nutzt | Warum ich die Woche nicht viel geschrieben habe | Was im Garten so passiert | Teenies sind doof
Internetnutzer
Bin mir nicht sicher, ob ich das schon erzählt habe. Aber egal ..
Neulich fragt mich meine Frau: Schreibst du gar nichts mehr ins Internet? Ich sehe da nichts Neues.
Ich rufe, mein Blog auf uns sehe sofort die Artikel der vorherigen Tage. Ich mach den Browser im privaten Modus auf. Auch alles gut. Auf dem Handy auch alles gut. Dann lass ich mir zeigen, was meine Frau auf ihrem Handy sieht. Was ich sehe, ist die offene Google Suche. Sie sucht nach alphathiel und klickt sich dann durch die Ergebnisliste. Sie bleibt also nicht auf dem Blog, um sich durch die Artikel zu klicken, sondern geht nach jedem Artikel zurück auf die Suche und klickt den nächsten an.
Auf meinem Blick hin, sagt sie sowas wie: Ja ich weiß, dass ich komisch bin! Nur leider ist sie ja gar nicht komisch. Das ist das, was Leute tun. Alle.
Das ist okay. Aber es schade. Man macht sich Mühe und Gedanken. Wie kann ich Struktur auf die Seite bringen. Wie kann ich Schlagworte sinnvoll setzen. Ich versuche gezielt nur ein Thema pro Artikel zu behandeln um und und.
Und dann schaue ich mir meine Zahlen an und stelle fest: Keiner klickt auf die Schlagwörter. Über Google kommt keiner aufs Tagebuch und die offenbar regelmäßig vorhandenen Leser lesen eben alles der Reihe nach oder finden Dinge zufällig über Google.
All die Hausmeisterei ist eigentlich vollkommen vergebene Liebesmüh.
Harte Woche
Der wunderbare SKA-Song „Manchmal von OXO 86“ beschreibt wunder den Kern der letzten Woche
Manchmal beweg ich mich zwischen Dunkelheit und Licht
Manchmal ist alles wunderbar
Und manchmal komm‘ ich nicht mehr klar
Manchmal und Manchmal nicht
Rutscht mir das Karma ins Gesicht
Manchmal und Manchmal nicht
Doch klein kriegt mich das nicht
Private Dinge lassen mich aber aktuell nicht schlafen. Dinge bei denen ich das Gefühl habe ich müsste was tun, aber wo ich nicht wirklich was tun kann.
Garten & Renovierung
Wenn der Kopf sich zuzieht, beginne ich mit körperlicher Arbeit und Aktionismus. Das lenkt ab, das hilft irgendwie.
Kommende Woche werden wir mir dem Sohnemann die Zimmer tauschen. In dem einen Zimmer also alles raus, Farbe an die Wand (er will nur weiß), Teppich rein und Möbel einräumen. Hauptziel ist eine große Couch zum rumlümmeln mit den Jungs und Mädels. Diese Couch habe ich die Woche über Kleinanzeigen erworben. Die Verkäufer waren nett und die Couch in einem megazustand, also vom Stoff her. Allerdings gab es in dem Wohnzimmer 4 Katzen und 2 Hunde und damit verbunden ein starker Geruch. Weiß nicht … ich meine leichte spuren von Ammoniak gerochen zu haben.
Und obwohl wir das Möbel eigentlich in einer Garage zwischenlagern wollten, haben wir uns entschieden das jetzt doch lieber im Carport stehenzulassen. Einmal ordentlich durchlüften kann sicher nicht schaden. Dann kommt noch der große Nasstaubsauger mit ordentlich Chemie und dann ist das gute Stück sicher wie neu.
Auch die Gartenprojekte wollen fortgeführt werden. Der riesig Berg Strauchschnitt muss weg (3 Fahrten mit dem Anhänger) und die neuen Hochbeete müssen mit Erde befüllt werden. Zum Befüllen steche ich die oberste Schicht der alten Blumenwiese ab, die muss nämlich neu. Zu viel Gras. Das ist ne ordentliche Plackerei, aber für die ersten 20 cm Füllung scheint mir das Ideal. Da drauf kommt nochmal 20 cm Mutterboden, den ich mir auch über Kleinanzeigen kostenlos besorge. 3-mal muss ich fahren für die erste Kiste. Insgesamt sind das 3 Stunden Beschäftigungstherapie. Für meinen Kalorienhaushalt ist das ne super Sache.
Da liegen aber noch locker 3 Anhänger voll Mutterboden. Den hole ich mir auch noch, aber erstmal muss noch etwas Wiese abgestochen und ins zweite Beet verfüllt werden.
coden
Ganze Woche schon wieder nicht zum coden an erwm.de gekommen. Mich ärgert das. Ich hab da, was angefangen, was ich gerne fertig hätte, damit ich mich anschließend an die Behebung einiger Fehler machen kann. Aber ich bekomme den Kopf nicht frei.
Kurze Nacht
Der Junior war auf einer Party, ich hörte ihn dann schon relativ früh in seinem Zimmer (ca. 1 Uhr). Er schlief aber nicht. Das Telefon klingelte mehrfach. Er stand auf und ging wieder ins Bett. Gegen 3:30 klingelte es mal wieder. Er stand auf, zog sich an und fuhr mit dem Roller los. Bestimmt Stress mit der Freundin. Aber ich hab schon seit Tagen ein grummeln im Bauch und ein ungutes Gefühl. Und das sorgt dafür, dass ich hellwach bin und sich mein Gedankenkarussell dreht. Am liebsten hätte ich mich ins Auto gesetzt und hätte ihn gesucht. Nach vielleicht 15 Minuten ist er wieder zu Hause. Er war nicht bereit, mir zu erklären, was los war.
Ich kann mich noch gut an die vielen Partys erinnern, mit den vielen kleinen Beziehungskatastrophen und alle den Dingen, die einen als Teenie so belasten. Ich möchte so gern helfen oder zumindest teilen. Aber man erzählt mir ja nichts.
Vielleicht ist am Vormittag ja besser drauf. An Schlaf ist um 4 Uhr nicht mehr zu denken.