Es geht ein Ruck nach Rechts durch dieses und durch viele andere Europäische Länder. Ich hätte irre Lust in die Politik zu gehen um eine Gegenbewegung zu initiieren oder zu begleiten. Nur weiß ich nicht wie und ich glaub es wäre auch nicht sehr von Erfolg gekürt da meine politischen Hauptziele sicher nicht Populäre wären:
- Bedingungsloses Grundeinkommen – hab ich hier ja schon öfter erwähnt. Neben der vielen Vorteile und Chancen, halte ich das BGE auch für ein echtes Werkzeug gegen Rechte Gesinnung. Den muss die Unterschicht nicht um Ihr weniges Gut fürchten und hat der Mittelstand mehr zur Verfügung und das auch gesichert so geht es dem Volke gut. Und dann hat man keine Zeit und Lust sich mit dem Rechten Rand zu beschäftigen. Auch wären viele der Argumente schon längst vom Tisch
- Ein politisch einheitliches Europa – das heutige Europa hat ja leider nicht so viel politische Macht wie es sein müsste um Probleme in der EU zu lösen. Daher muss ein Europäischer Staat her der sich um die gesamt europäischen Belange kümmert. Nur so sind wir groß genug um im Wettbewerb mit USA, China und Indien zu bestehen und nur so können wir auch unbequeme Entscheidungen durchdrücken. Was aber noch viel wichtiger ist. Im Staat Europa gilt (zumindestens nach ein oder zwei Generationen) der Nationalstolz dem Europa und nicht dem Österreich oder dem deutschen Lande. Zwangsläufig hätte der rechte Bereich weniger zu sagen und im gesamt europäischen Kontext hätten die vielen kleinen Splittergruppen die ein freies Deutschland fordern nichts zu melden.
- Trennung von Politik und Religion – mehr als überfällig. Kirchensteuer, Religionsunterricht, gesonderte Arbeitsrechte für kirchliche Einrichtungen. Sicherlich gibt es noch viele Punkte mehr die eine Sonderstellung der christlichen Kirche in Deutschland darstellen. Das darf und muss nicht sein. Jeder soll glauben woran er will! Deswegen darf es keine Bevorzugung geben, sei die Macht der Institution traditionell noch so stark.
- Werte & Normen und medizinische Grundausbildung – Religion hat im Schulunterricht nichts zu suchen. Kinder an den glauben an Gott heranzuführen ist der Auftrag der jeweiligen
SekteKirche und nicht des Staates. Deshalb kein Platz mehr dafür. Im Gegenzug muss aber ein Fach entstehen in dem den Kids mehr darüber bei gebracht wird, wie man mit anderen Menschen umgeht. Toleranz und Kompromiss könnten da die Schlagwörter sein. Und in der Biologie sollten wir weniger über Pflanzen und DNA als mehr praktischen Wissen über den eigenen Körper. Was macht der Verdauungstrakt und warum ist das und dieses Essen nicht gut für uns. Warum brauchen wir Sport und wie können wir dafür sorgen das unser Körper lange Gesund und Fit bleibt. Und das nicht auf dem Level einer Brigitte sondern wissenschaftlich fundiert und amüsant vorgetragen. So wie im Buch Darm mit Charme. Warum? Um das Gesundheitswesen zu entlasten und um sowieso ständig vorgenommen Selbstdiagnosen fundierter zu machen und nicht nur auf Google zu beschränken.
Ja … das wäre es fürs erste. Nur wie geht man das an?