Im Straßenverkehr herrscht eine strickte Hackordnung ….
- Autofahrer vs. Radfahrer
- Radfahrer vs Fussgänger
- E-Roller gegen den Rest der Welt.
Das seltsam daran ist, das sich eigentlich jeder in jeder Rolle wiederfindet. Der Autofahrer ist mit Sicherheit auch irgendwann mal ein Radfahrer und kennt die Probleme des anderen. Vergisst er aber, sobald er den Zündschlüssel umdreht. Sobald der Autofahrer aber in die Pedalen tritt, vergisst er auch alles das, was Ihn als Autofahrer so aufregt und verhält sich genauso wie alle Radfahrer. Und die Fussgänger sind eigentlich immer gefährdet und stehen im Weg rum.
Wenn man darüber so nach denkt, zweifelt man doch sehr an den Entwicklungsgrad unserer Gesellschaft. Als Hundebesitzer gehört man aber der untersten Kaste überhaupt an. Den egal ob man mit dem Rad oder zu Fuss unterwegs ist, man ist von keinem gern gesehen. Manchmal mögen einen sogar die anderen Hundebesitzer nicht. Mit zwei Hunden …. ist es doppelt schlimm.
Und weil ich das weiß, bin ich immer umso vorausschauender. Ich achte immer sehr auf alles was um mich zu passiert und versuche frühzeitig einen entspannten Weg für jede aufrollende Situation zu finden. Kommt ein Jogger werden die Hunde in Sitz verfrachtet und mit Leckerli vollgestopft. Bei Fahrradfahrern weiche ich gerne mal auf Auffahrten oder Grünstreifen aus und so weiter. Und das tolle ist: Die Menschen danken es einem mit Freundlichkeit. Die einen lächeln einem zu, die anderen sagen Danke. Andere Grüßen auch nur und gehen Ihren Weg. Ganz selten schaut jemand trotzdem grimmig. Und wenn mal etwas nicht klappt, und man entschuldigt sich sofort wenn der Hund z.B. vors Fahrrad springt, dann ist in den Situationen auch alles gut.
Der Beweis dafür, das man mit Freundlichkeit und Rücksichtname die Welt ein kleines bisschen besser machen kann….