Die Menschen im Straßenverkehr machen mich echt zum Proleten. Zum Beispiel diese Baustelle. Für 3 Tage war eine Verbindungsstraße vollständig gesperrt, weil eine Kreuzung neu asphaltiert werden sollte.
Auf dem Bild sieht man die letzten hundert Meter vor der Baustelle. Bereits in der Einmündung zu dieser Straße ist aber unverkennbar ausgeschildert, dass man hier nicht durchkommt. Außerdem ist natürlich eine Umleitung ausgeschildert. Ist ja klar.
Dass diverse Fahrradfahrer und Fußgänger die Beschilderung ignorieren und es trotzdem irgendwie durch die Baustelle schaffen – Geschenkt. Als der Teer ganz frisch war, konnte man über Grünstreifen und mit ein paar Mario-mäßigen-Jumps sicher rüber auf die andere Seite kommen. Mit dem PKW ist da schon schwerer.
Ortskundige wissen, dass es keine Abkürzung gibt und haben sich daher an die Umleitung gehalten. Aber sehr viele versuchten trotzdem irgendwie da durchzukommen. Und das verstehe ich nicht. An einem Abend bin ich 5 Minuten mit meinen Hunden dieses Stück hochgelaufen und in der Zeit kamen 11 Fahrzeuge, fuhren bis zum letzten Meter an die Sperre heran und drehten dann um. Die meisten fuhren wieder vollkommen zurück – sie hatten die Umleitungsschilder also wahrgenommen aber nicht geglaubt? Manche fuhren in unsere Straße und dachten wohl, man käme durch. Aber ist alles Sackgasse.
Ich versteh das auf so vielen Ebenen nicht. Das Umleitungen nicht immer die kürzesten sind, das weiß man. Okay. Dann muss man sich eben ne Karte öffnen (entweder auf dem Handy oder dem Navi) und schauen, ob man flott ne andere Strecke findet. Aber einfach Stumpf durchfahren und schauen was geht? Ich versteh es nicht.