Wie man FreshRSS kaputt bekommt und neu installiert und dann feststellt, wie viel Müll man mit sich herumschleppt.
Bei meinem Server Umzug war ich ja ganz happy als meine FreshRSS-Instanz wieder lief. Mit FreshRSS sammle ich die RSS-Feeds von diversen Blogs ein uns lese mich so durch den Tag. Das ist das, was FreshRSS eben so macht. Bedeutet: ohne FreshRSS keine Lektüre beim Morgenkaffee. Das geht ja nun gar nicht.
Aber auf einmal wollte FreshRSS nicht mehr. Es zeigte mir ungelesen Beiträge an, aber gab keine Artikel zur Auswahl. Nix. Gar nix.
FreshRSS hatte ich mir über einen Docker Container installiert und tatsächlich null Ahnung davon, was da wo passiert. Hatte nicht mal ne Idee, wo ich anfassen soll. Aber ich hatte ja noch mein Backup vom Umzug. Das spielte ich ein, für wenige Augenblicke funktioniert es auch, dann wieder der gleiche Fehler. Immerhin konnte ich jetzt mein Feedliste sichern, das ging erst auch nicht.
Also Neuinstallation.
Durch die Geschehnisse der letzten Tage (schau hier und schau da) und überhaupt der schwindenden Begeisterung für das Thema Self-Hosting entschiede ich kurzerhand einen Versuch zu starten und FreshRSS auf meinem Magenta Business Hosting zu installieren.
Und was soll ich sagen. FreshRSS ist schon ein megageiles Stück Software. Denn auf einem fertigen Apache-Server ist die Installation innerhalb von wenigen Sekunden erledigt. Verzeichnis anlegen, ZIP herunterladen und entpacken. Verzeichnis im Browser öffnen und drei oder vier Klicks im Browser. Bums … alles da. Ich hab mich dabei für eine SQLLite entschieden, weil MySQL für mich immer ein Flaschenhals ist. Außerdem ist es viel einfacher SQLLite zu sichern, weil ich hier einfach die Datei kopieren kann.
Wie auch immer… es lüpt. Und zwar super. Und nochmal: Die Installation in ein bestehendes Hosting ist viel viel einfacher als auf dem eigenen Server mit Docker zu arbeiten. An FreshRSS sollte man sich einmal ein Vorbild nehmen.
Jetzt hab ich allerdings Tonnen von ungelesenen Artikeln, denn es ist ja eine Neuinstallation. Das schon ein wenig ätzend. Ich klicke mich also durch die einzelnen Feeds und prüfe: Hab ich das gelesen und will ich das noch lesen? Tatsächlich lösche ich bei dieser Aufräumaktion knapp über 100 Feeds. Entweder haben die Blogger sei über einem Jahr nichts mehr geschrieben oder eben nur Dinge die mich nicht interessieren. Aber tatsächlich haben die meistens das Bloggen einfach eingestellt. Irgendwie schade. Aber so ist es eben. Meine Aktivität schwankt ja auch stark.
Aber mindestens 10 Feeds hab ich in der Vergangenheit einfach immer nur geskippt. Tag für Tag. Einfach, weil ich zu bequem war, den Feed zu löschen. Auch irgendwie traurig oder?
Eine Antwort zu „RSS-Feed muss man auch mal aufräumen“
Ja die lieben RSS Aggregatoren. Da sammelt sich echt viel an über die Zeit. Und auch ich kenne die Überwindung einen Feed rauszuschmeißen. Nur komme ich mit dem Lesen einfach nicht hinterher.
Ich selbst betreibe TinyTinyRSS als Container mit einem Container von Fivefilters um Feeds wieder zu expandieren. Und das läuft und läuft bei mir. Schön alles in einem Compose File.