Roller – es kommt s/w ins Spiel

Papa steht im Carport und schraubt am Roller herum – Dinge, die ich niemals tun wollte. Und ich wusste auch, warum.

Seit beinahe einem Jahr ist die Speedfight 2 in unserem Besitz und wie erwartet macht das Ding ärger und arbeit. Seit November hat der Bengel dann auch seinen Lappen. Und das muss man ihm lassen. Der schrubbt mit dem Ding echt Kilometer herunter. Und das ist ganz schön teuer. Der Roller verbraucht satte 5 Liter Benzin. Genauso viel wie der Ibiza meiner Frau und der wiegt das 10-fache vom Roller. Würde mal sagen, dass diese 2-Takter extrem ineffizient sind.

Wie auch immer … der Winter war mild. Auf dem Roller sicherlich mehr als frisch, aber kein Schnee und kein Glatteis. Bis auf diesen einen Morgen, als wir alle Termine hatten und wie immer auf dem letzte Drücker und los. Der Bengel auch. Ist nicht weit gekommen, hat sich nach ca. 800 Meter hingepackt. Zum Glück ist ihm nicht passiert. Nur an der Verkleidung des Rollers gab es Kratzer und Risse. Das war im Februar. Die Risse haben wir mit Panzertape gefixt und schauen seit dem wie wir das am besten wieder schick bekommen.

Die Ersatzeilbeschaffung ist so eine Sache für sich (Internet + SEO Optimierung … hör mir uff). Ich hab dann entschieden, dass die Verkleidung geklebt und neu lackiert wird. Am Pfingstwochenende war die Brut unterwegs. Der Roller und ich alleine zu Hause. Ich will es nicht zu spannend machen:

Ich hab alles nach Anleitung gemacht. Alles gereinigt und entfettet. Mehrfach. Den Reiniger verfliegen lassen und nochmal abgewischt. Alles feinsäuberlich abgeklebt und in feinen Sprühstößen den Lack aufgetragen, damit keine Tropen und Ränder entstehen. Gewartet bis der Lack trocken ist und die nächste Schicht aufgetragen. Drei Schichten. Dann die lackierten Teile abgeklebt, damit ich die anderen Teile in einer anderen Farbe lackieren kann. Und da fing der Ärger an. Es ist windig geworden, die weiße Farbe wirbelt durch den Carport und legt sich als weißer Sprenkel auf dem matt schwarz ab. Ich stelle den Roller etwas anders auf und ändere den Winkel beim Sprühen. Später lackiere ich das Schwarz noch mal über.

Nach drei Schichten weiß für den „Innenraum“ ist auch diese Aufgabe erfüllt. Nach eine weiteren Trocknungszeit ziehe ich das Kreppklebeband ab … und damit auch einen großen Teil der schwarzen Farbe darunter. What the fuck. Auch beim Anbauen der geklebten Teile merke ich, wie empfindlich der Lack ist. Ich bessere nochmal aus. Diese ausgebesserten Stellen bleiben aber nicht richtig schwarz, sondern sehen verschmiert aus. Die Übergänge sind vollkommen beschissen. Und man sieht auch teilweise Ränder vom Kreppband.

Es ist zum Heulen. Wirklich … K A T A S T R O P H E!

Wenn man in die Bilder reinzoomt dann kann man das Problem erahnen.

Auf den Pflastersteinen sieht man übrigens einen haufen Öl-Pflecken. Mein Sohn hatte den Öltank (so ein 2 Takter braucht ein Benzin Öl Gemisch) aufgefüllt. Zweimal. Und sich gewundert, warum das alles überschwappt.


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2 Antworten

  1. Avatar von Holger

    Nicht grundiert?

    1. Avatar von alphathiel.de
      alphathiel.de

      Nee .. tatsächlich nicht. Das stand da bei dem Lack auch nicht bei. Verdammt.