Was tun, wenn man nicht abhängig von Lohnarbeit wäre?

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In der Reihe 1000Fragen beantworte ich 1000 Fragen, die ich irgendwo im Internet gefunden habe. Alle Fragen, die bisher veröffentlicht wurden, findet ihr unter dem #1000fragen

Der Sven verbloggt eine Frage, die Daniel Düsentrieb im Fediverse gestellt hat, die da lautet: Angenommen, ihr würdet in einer Gesellschaft leben, wo eure Grundbedürfnisse gesichert und nicht von Lohnarbeit abhängig wären: Was würdet ihr machen? Und ich finde die Frage so toll, dass ich die einfach mal in meine #1000fragen mit aufnehme.

Aktuell würde es mich reizen, den Job aufzugeben und in die Politik zu wechseln. Aber in einer Gesellschaft, in der ich nicht abhängig von der Lohnarbeit wäre, wäre das ja vermutlich nicht notwendig. Die Politik wäre schon eine Gute. Also würde ich das tun, was ich am besten kann: Die Probleme anderer Leute lösen. Und zwar konsequent. Maßgeschneiderte Software, aufs wesentliche reduzierte Hardware. Dinge, die eben genau die eine Sache können, die ein Nutzer möchte und nichts drumherum. Sowas halt.

Und wenn ich am Anfang meines Lebens stehen würde, würde ich über all reinschnuppern und mir Jahre Zeit damit lassen eine Zukunft (wie man so sagt) aufzubauen. Und toll wäre, dass ich Chefs einfach sagen könnte: Ich kündige – wenn das Umfeld beschissen ist oder man mir komische Dinge aufzwingt. Das wäre schön.


2 Antworten zu „Was tun, wenn man nicht abhängig von Lohnarbeit wäre?“

  1. Avatar von Sven

    Da klicke ich so durch meinen Feedreader, lese meinen Namen und denke mir noch so, na mal sehen, was der Sven so schreibt und dann ist es mein eigener Blogartikel, der da verlinkt ist 😉

    Ich vermute ja, dass du in so einer Gesellschaft Politik etwas ist, was zum alltäglichen Leben dazu gehört. Du wärst also in der Politik, ob du willst oder nicht. Ja, die Vermutung ist gewagt, aber ich würde einfach die These aufstellen, dass es eine solche Gesellschaft nur geben kann, wenn die Macht auf alle Schultern verteilt ist und nicht so geballt, wie derzeit.

    Und anderen Leuten bei ihren Problemen helfen, beziehungsweise dabei, Lösungen zu finden, ist ja immer was gutes und würde in eine solche Gesellschaft wohl gut reinpassen.

    1. Avatar von Alexander Thiel
      Alexander Thiel

      sag ich doch 😉

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