In der Reihe 1000Fragen beantworte ich 1000 Fragen, die ich irgendwo im Internet gefunden habe. Alle Fragen, die bisher veröffentlicht wurden, findet ihr unter dem #1000fragen
Es war im zweiten Ausbildungsjahr. Da kam mein Berufsschullehrer auf mich zu und wollte mir ins Gewissen reden. Ich sollte mich ein wenig mehr anstrengen. Er wusste, dass ich mehr kann und es wäre ja ärgerlich, wenn ich durchfalle. Ich dankte ihm für seine Worte und versicherte ihm, dass ich die Ausbildung schaffe. Sicherlich nicht mit einem Topergebnis, aber bestanden ist bestanden.
Und so kam es dann auch. Ich lernte kaum bis gar nicht für die Abschlussprüfungen und schaffte ne glatte 3. Auch das Schulzeugnis war im Schnitt ein befriedigend. Nichts, worauf man stolz ist. Aber … es hat mich nie wieder jemand danach gefragt.
Und diese kleine Geschichte ist eigentlich stellvertretend für meine Schulkarriere. Ich hab immer nur so viel gemacht wie nötig und lieber ein wenig zu wenig. Und da ich nicht dumm bin, war selbst das nicht viel. Ich hatte viel Freizeit.
Eine solche Schulkarriere hätte ich mir für meinen Junior auch gewünscht.