Wie ich in der Service-Wüste-Deutschland positiv überrascht wurde – und das von einem Start-Up.
In unserem Sommerurlaub in Scharbeutz nutze ich ein paar mal zum Parken die App EasyPark. Das ist tatsächlich relativ einfach. Man steht in der Parkzone, was die App erkennt, sagt Parken starten und wählt das voraussichtlich Parkende aus. Da man bei einem Strandurlaub ja nicht so richtig weiß, wann Ende im Gelände ist, wählt man (also ich mache das so) eine möglichst weit hinten liegende Uhrzeit aus. Ist der Parkvorgang beendet, sagt man das der App und es wird abgerechnet. So weit, so teuer.
An einem Tag gestaltete der Abflug vom Strand etwas schwierig. Details an dieser Stelle egal. Ich dachte also nicht daran, in der App das Parkende zu definieren. Erst viele Stunden später war die Katastrophe perfekt. 7 Stunden geparkt und 16 Euro los geworden.
Ich schickte den Betreibern der App eine Mail und erklärte den Vorfall und belegte meine frühere Abreise mit einem Auszug meiner bei Google aufgezeichneten Bewegungsdaten und bat um anteilige Erstattung. Was soll ich sagen … lang hörte ich nichts! Gestern löschte ich dann die Mail aus meiner E-Mail-To-Do Liste und hakte das Geld einfach ab.
Manchmal ist das Leben aber gut zu einem und so erhalte ich heute eine Nachricht, dass man die Parkzeit und damit die Kosten anpassen und mir den Differenzbetrag gutschreiben wird. Weiter entschuldigte man sich für die späte Antwort. Das Geld ist zwar noch nicht auf meinem PayPal-Konto eingegangen, aber das wird sicherlich auch noch passieren. Da bin ich guter Dinge.
Eine Antwort zu „Später aber guter Service“
Ich möchte positiv ergänzen: Für Autos mit Google-OS gibts EasyPark auch als App fürs Auto. Da gilt die Parkzeit dann vom Start bis sich das Auto wieder bewegt und das ist unfassbar bequem.
Ich vermute, das sollte für die Handy-App nicht so super-kompliziert zu ergänzen sein und rechne fest damit.