Wenn ihr auch viel zu viel Zeit vor der Mattscheibe verbringen wollt, dann profitiert wenigstens von meinen Erfahrungen 😉
Serien
Mit meiner Frau bin ich gerade bei der 5ten Staffel Line of Duty angekommen. Die britische Polizei-Serie erzählt von der AC-12. Eine Antikorruptions-Einheit. Bei den Amis wäre es wohl die „interne“. In jeder Staffel (6 Folgen) wird eine andere Geschichte erzählt. Spannend ist dabei vor allem, dass alle Charaktere irgendwie unsympathisch sind. Wie im echten Leben gibt es hier kein Schwarz/Weiß. Die ganze Serie ist eine einzige graue Pampe. Und so ist man mal für den einen und dann für den anderen. Und auch wenn am Ende immer alles aufgelöst wird, bleibt ein Fragezeichen stehen.
Ich hänge bei der 4ten Staffel Killjoys fest. Und ich kann gar nicht sagen, warum. Ich sollte hier einfach mal ne Pause machen. Denn sonst kommt in mir nur dieses Gefühl des Abhakens hoch. Das soll es natürlich nicht sein.
Filme hab ich ziemlich viele geschaut. Zum Beispiel einmal das ganze X-Men Universum durch. Überrascht war ich, dass ich vieles kannte, obwohl ich die Filme nie bewusst vollständig gesehen habe. Aber ich muss da immer wieder mal reingezappt haben oder angefangen, aber nicht zu Ende geschaut haben. Naja, jetzt ist das erledigt. Bis auf den letzten Dark Phönix haben mir die Filme alle mega Spaß gemacht. Wobei, wie so oft, denke ich mir: Kann es nicht ein bisschen weniger sein? Muss es im Pathos und die große Verschwörung sein? Das Universum geht zu Ende? Warum können Filme nicht einfach nur Abenteuer der X-Men zeigen. Das sind doch die Teile, die Spaß machen. Achso .. Spezialeffekte – Zu teuer – Verstehen.
Gerade beim ersten X-Men kommt so ein wenig Hogwarts Feeling auf. Wer hat hier eigentlich von wem abgeschaut?
Spiderman – Across the Spider-Verse ist unheimlich toll. Der Film ist klassisch animiert, aber sehr grell. Aber die ganze Erzählweise zieht einen sehr schnell in den Bann und ist besonders. Ich kann gar nicht so richtig beschreiben warum, aber am Ende ist man so sehr mit den Figuren verbunden. Etwas, das man bei vielen anderen Marvel-Filmen aktuell eher vermisst.
Der Herbst kommt und wenn man dann mit seinen Kids einen gemütlichen Nachmittag vor der Glotze verbringen möchte, sind die Filme TWIST und The Portable Door absolut zu empfehlen. Schöne Geschichten mit Happy End.
3 Antworten zu „Auf der Flimmerkiste“
Graue Pampe? Irgendwie nicht verlockend, richtig? Das erinnert mich daran, das ich meine Buchtipps-Serie weiterschreiben sollte 😉
Doch doch … wirklich spannend und vielschichtig.
Und X-Men: Man sollte die ersten Filme von einer anderen Ebene anschauen: Was haben die Darsteller „vorher“ so gemacht, welche Rollen gespielt? Ich bin dann immer wieder verblüfft, wie glaubhaft einem „das alles“ so vermittelt wird. Fazit: Schauspielerisch und Erzählerisch sind diese Filme Topp!